Erstellung eines Wirkungsgefüges (Teil 2)

In moderierter Form erstellt ein Team ein Wirkungsgefüge, indem zunächst eine Kurzdarstellung der Thematik erfolgt, die dann anhand einer Arbeitsdefinition abgegrenzt wird. Anschließend wird das angestrebte Ziel (= Beseitigung des Problems) formuliert. In einer weiteren Arbeitsphase werden problemrelevante Faktoren der Thematik gesammelt und in moderierter Form auf einem einheitlichen Abstraktionsniveau formuliert, mit einer kurzen Arbeitsdefinition festgelegt und mit 2 – 3 Indikatoren konkretisiert. Die Nennungen der Faktoren werden je auf einem post-it-Kärtchen notiert, die auf ein Whiteboard geheftet werden. In der folgenden Arbeitsphase werden problemwirksame Beziehungen zwischen je zwei der formulierten Faktoren gesucht. Jede gefundene Beziehung wird anhand eines Pfeils zwischen den beiden Faktoren am Whiteboard markiert. Mit der Zeit ergeben sich mehrere Wirkungs-Ketten aus 4 und mehr Faktoren. In der anschließenden Arbeitsphase werden die gefundenen Wirkungs-Ketten in moderierter Form am Whiteboard miteinander verbunden. Es ergibt sich ein Gefüge aus mehreren problemwirksamen Wirkungen.