
Immer öfter sind Situationen kaum oder gar nicht durchschaubar. Es ist also nicht sicher, worum es geht und was zu tun ist. Wenn ich mir mehr Sicherheit verschaffen möchte, dann werde ich einen groben, nachvollziehbaren und für mich plausiblen Überblick erstellen müssen. Also: Im Brainstorming kurz einige Einflussfaktoren aufschreiben. Danach einige passende Zusammenhänge mit einem Pfeil platzieren. Und wenn mir nichts weiter einfällt, dann die Skizze ein wenig ruhen lassen. Danach kann ich mit frischen Gedanken die Visualisierung der Situation verfeinern. Fertig ist der Überblick. Dies referierte ich auf den Systemischen Gesprächen in Stuttgart und bekam dafür heute Abend den Best Paper Award. Herzlichen Dank dafür.


Beim Betreiben eines Wochenmarktstandes gilt es, Maßnahmen zu setzen, die einen positiven Beitrag auf die eigene Wertschöpfung haben. Geeignete Faktoren sind stark in die Erfolgslogik eingebettet, ihre Outputwirkung ist größer als die Inputwirkung, von der sie beeinflusst werden und man kann sie direkt/impulsstark beeinflussen. Um sie durch drei Kennzahlen: Je größer das Produkt von Aktiv- und Passivsumme in der Einflussmatrix, desto stärker ist der Faktor vernetzt. Je größer die Differenz zwischen Aktiv- und Passivsumme in der Einflussmatrix, desto stärker ist der jeweilige Outputüberschuss. Die Lenkbarkeit der Faktoren wird bemessen zwischen direkt/intensiv = 3 und weder direkt noch intensiv = 0; je höher dieser Wert, desto besser die Lenkbarkeit. Vernetzungsgrad, Outputüberschuss und Lenkbarkeit werden jeweils in eine Rangreihe geordnet. Abschließend werden die 3 Rangplätze der Faktoren addiert und eine gemeinsame Rangreihe ermittelt. Die Erfahrung zeigt: Die ersten 5 Ränge sind effektive Hebel für den Erfolg des Betreibens eines Wochenmarktstandes.

